Gleitgewinde

Bei einem Gleitgewinde wird eine Spindel durch einen Motor gedreht und die gegen Verdrehung gesicherte Mutter wird auf dieser Gewindestange verschoben.

Der Wirkungsgrad durch Reibungsverluste ist sehr niedrig, da die Kontaktflächen zwischen Spindel und Mutter sehr groß sind. Gleitgewindetriebe sind eine günstige Lösung für Spindelachsen. Bei Vertikalbetrieb oder als Stellachse bieten diese den Vorteil, dass das Gleitgewinde selbstbremsend bzw. selbsthemmend ist und ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis abdecken kann.

Für Ihre Anwendung bedeutet es, dass die Achse muss nur während der Bewegung eingeschaltet werden muss und auch ausgeschaltet ihre Position hält. Für den dauerhaften Betrieb sind jedoch regelmäßige Schmierungen notwendig.
Gleitgewindetriebe werden vor allem dann verwendet, wenn höhere Vorschubkräfte bei niedrigen Laufleistungen zu interessanten Kosten genutzt werden können.

Synonyme: Gleitgewindetrieb, Gleitgewindegetriebe